Schloss Vianden

Ein NEOANALOG Projekt.

Medienstationen und Wandprojektion

Die Burg Vianden ist eine der meistbesuchten Touristenattraktionen Luxemburgs. Das Gebäude aus dem 11. Jh. wird seit 2017 um eine neue Dauerausstellung inmitten alter Burgruinen bereichert. Es entstanden sieben Medienstationen mit Hintergrundinformationen, Animationen, Landkarten der Feldzüge umliegender Fürstentümer, sowie eine Kinderspielstation.

Blickfang ist unter Anderem die Projektion auf einen alten Teil des Wehrganges. Anschaulich wird hier die ehemalige Funktion dargestellt: Ein Ritter steigt die halb verfallenen Stufen hinauf und hinab und hält über die Zinnenkuppe Ausschau.

Kunde: res d

Nur Utopien Sind Noch Realistisch

Ein fiktionales Biopic

Gewinner des Kölner Theaterpreises 2017

Mit: Rosi, Dorothea Förtsch, Mario Högemann, Lara Pietjou, Ingmar Skrinjar

Regie: Daniel Schüßler, Ausstattung: Eva Sauermann, Komposition und Live-Musik: Ben Lauber, Visuals: Michael Schmitz / NEOANALOG, Produktionsleitung: Elsa Weiland, Assistenz: Sophie Roßfeld, Licht und Soundtechnik: Henning Vahlbruch, Dramaturgische Unterstützung: Tim Mrosek, Produktionsfahrer: Richard Gellert

„Nur Utopien sind noch realistisch!“ Dieser provokante Satz des Sozialphilosophen Oskar Negt meint, dass Utopien eigentlich die Erkenntnis und Handlungsquelle von Veränderung sind. Die Utopie beginnt da, wo wir anfangen, sie zu formulieren und eine neue Welt zu bauen.

Rosi hat einen Traum – Finnland. Rosi ist fast blind und gehbehindert, was sie nicht daran hinderte, mit 58 für zwei Jahre an den Polarkreis zu ziehen. Jetzt, zehn Jahre später, bleibt die Sehnsucht nach einer anderen Welt. Mit unserer Protagonistin Rosi geht das Ensemble auf eine Reise. Rosi gibt uns und den Zuschauer*innen einen tiefgreifenden und persönlichen Einblick in ihr bewegtes Leben, mit allen Abgründen, Wünschen, Abzweigungen und Problemen, die die Utopie eines Lebens in der bestmöglichen aller Welten scheinbar unmöglich macht. Wie können wir von Rosi lernen, Handelnde zu werden? Eine Heldinnengeschichte darüber, wie man die Welt verändern kann, wenn man sich nur traut.

Damit wollen wir jetzt beginnen! – Und vielleicht ist da am Ende ein Nordlicht…

Premiere: 6. September 2017, 20 Uhr
und 7.–10. September 2017, 20 Uhr

Studiobühne Köln, Universitätsstraße 16a, 50937 Köln

Tickets: Studiobühne Köln

Mehr:
analogtheater.de
Der Event auf Facebook

Particle Flow

A KINETIC MOTION STUDY by NEOANALOG

A NEOANALOG project.

Created by Köln based design studio NEOANALOG and commissioned by dreiform and INEOS Styrolution, Particle Flow is a physical installation comprised of granules driven by gravity and topography forming an analog particle system. A moving slanted plane and a grid of motorized stamps control the elements to form infinite variations of behaviors and patterns.

Software controlled motion follows a complex choreography and enables precise steering of physical particles in a variety of ways: from subtle to obvious, from slow to high paced, from random-like to symmetric.

„A million variables had to be figured out. Slowly the project went from sound waves to magnetic attraction, from vibrating shakers to a controllable topographic landscape. Our journey confronted us with endless possibilities – and endless obstacles. Like the mechanism of a slanted plane, electrostatics, gluing flexible textiles, finding the right angle or the fitting lightweight materials.“

The motors are driven by a software realized with Processing and Arduino. In the pre-production the team used a MIDI controller to manually trigger and adjust several motion presets and recorded these sessions as JSON files. For the final installation, the software randomly picks a pre-recorded session and sends the control commands to the mechanics via ethernet (UDP).

The custom-built mechanics that tilt the plane are driven by three stepper motors, an Arduino UNO and AutoDriver motor drivers from SparkFun based on the ST Micro L6470 chip. A grid of 19 motorized stamps is attached to a flexible textile to form the dynamic topography. Each stamp consists of an analog servo motor and a simple gearwheels mechanic. All servo motors are controlled by one Arduino MEGA 2560. The communication between software and hardware is realized with an Arduino Ethernet, which forwards the signal to the other boards via SoftwareSerial.

Team included Michael Schmitz, Andreas Muxel, Willem Rabe, Jasper Diekamp, Niklas Ißelburg, Julia Alfeo, Matthias Kraus & Jakob Kilian / Photos & Movie by Jasper Diekamp, Julia Alfeo.

Reifenhäuser Industrie 4.0

Ein NEOANALOG Projekt für Art+Com.

Maschinenstraßen in Echtzeit-3D erkunden

Für den Messestand von Reifenhäuser auf der Kunststoffmesse „K“ entstanden drei Stelen mit interaktiven Echtzeit-3D-Anwendungen. Zu sehen waren Maschinenstraßen in unterschiedlicher Komplexität.
Der Besucher konnte sich mittels eines Click-Wheels bzw. per Touch durch die einzelnen Komponenten navigieren. Besondere Merkmale wurden im Detail mittels Grafiken, Animationen und Bildern erklärt. Ähnlich wie bei einer Röntgenaufnahme, stellten die Applikationen Prozesse innerhalb der Komponenten dar. So konnten die Mitarbeiter von Reifenhäuser aktuelle Innovationen im Gespräch anschaulich vermitteln.

Viessmann Showroom Tour App

This tour guide iPad-App for the Viessmann headquater showroom connects accross several devices. The tour guide controls the contents that is displayed on the visitor devices. The app features augmented reality views, realtime 3D Models, slideshows, synchronised video playback, image sliders. It also comes with a basket integration: visitors can save what they are interested in and will receive further information after the tour via e-mail.

The app was made for iPad min in Unity and commissioned by dreiform.

Chinesisches Kostbarkeitenkabinett

Die Humboldt-Box „Werkstatt“ auf der Berliner Museumsinsel gibt Einblick in die Architektur des Berliner Stadtschlosses und zeigt Modelle und Werke aus den Sammlungen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst. Letztes stellt seit Anfang 2016 auch eine exquisite Chinesische Vasensammlung aus. Abgerundet durch vertiefende Informationen mittels einer interaktiven Medienstation.

Mehr bei res d.

FLUX – multisensory environment inspired by nature

Installation for PORTAL by Volksbank, Forum Gummersbach, Germany 2015

Get detailed information on the FLUX-Website.

Drawing inspiration from natural phenomena »FLUX« offers an experience for all senses. The audio-visual environment invites visitors to take a break from everyday life and provides an energetic space of three ecosystems: water, wind and light. Calming effects of nature are transformed into a dynamic flow of abstract elements creating a reality of its own. soundscapes and visuals endlessly reinvent themselves and react to each other based on generative principles. Thereby different environments and populations are constantly generated and become alive in infinite variations.

»FLUX« was designed and developed by the Cologne based collective »Universal Interaction« for PORTAL by Volksbank. Part of the team is now running under the label NEOANALOG focusing on hybrid things and spaces.

 

Team

project lead, concept, design & development:
Michael Schmitz
Andreas Muxel

product design, prototyping and setup:
Niklas Ißelburg

sound design & music:
Sascha Haus

additional development:
Anton Kliuyeu
David Grieshammer
Thomas Sulzbach
Press Every Key

additional prototyping:
Michael Jurisch
Jakob Kilian

 

Partners

carpenter:
Bächer Bergmann GmbH

interior architects & furniture:
Sonja Bielke interior & lighting design, Hamburg

metal works:
f.punkt Maschienenbau & Spezialeffekte

camera & editing:
Onat Heklimoglu

Römer & Germanen: Die Varusschlacht

In der berühmten Varusschlacht in Kalkriese bei Osnabrück konnten die Germanen den vorstoßenden Römern ca. 9 n. Chr. Einhalt gebieten. Das Museum und der Park Kalkriese zeigen eine unterhaltsame Dauerausstellung, stellen viele der Fundstücke aus und erzählen ihre Geschichten.
Seit Februar 2015 wird die Ausstellung nun um ein interaktives Exponat erweitert. Für res d aus Köln entstand eine Anwendung in OpenFrameworks die die Fundorte nach Themen sortiert und mit Bildern und Animationen aufwertet.

das kleine b

Jens Baumann und Kai Witt sind das kleine b – eine kleine, aber feine Möbelmanufaktur im Herzen Hamburgs. Sie gestalten und bauen minimalistische und durchdachte Möbelstücke, die schon mehrfach ausgezeichnet wurden.
Um ihren Produkten gerecht zu werden wurde nun die Website neu gestaltet und um einen Shop erweitert. Natürlich minimalistisch, responsive und funktional.

Dreiform Augmented Reality Portfolio

Anlässlich der Passagen positioniert sich dreiform nach einem Umzug neu auf dem Kölner Stadtplan. In ihrem frisch ins Leben gerufenen Salon D – der neuen Location für offenen Designdiskurs – präsentiert sich das Designbüro mit einer Augmented Reality App und gibt dabei Einblicke in das Büro und die Projekte. Die Mitarbeiter kommen zu Wort und geben dreiform ein Gesicht.

Zum Einsatz kommt die Metaio Augmented Reality Software. Besucher können gedruckte Projektkarten mitnehmen und  die kostenlose Junaio-App dazu verwenden das dreiform-Portfolio auch im eigenen Büro oder zu Hause gründlich zu erforschen.

Augmented Reality for Exhibitions

The Reifenhäuser app combines markerless tracking and 3D-printed models.

At this year’s K2013 fair, Reifenhäuser presented itself in an amazing new way, using cutting-edge markerless augmented reality technology. Beside many other things, four production units were reconstructed in 3D and printed at a scale of 1:18, featuring the finest details. The models varied in size up to almost 3 meters and provided a perfect overview and entry point for visitors.

In addition, iPads installed with a special augmented reality app allowed visitors to closely examine the production lines and their components in depth. Metaio’s 3D-markerless tracking made it possible to augment 3D-content onto and around the models from any angle and without any visual hints – such as id markers, images and the like. The application enabled a seamless exploration of Reifenhäuser‘s product portfolio. Depending on the actual position of the visitor, buttons virtually appeared around the models, linking to the corresponding components with lines. A touch of a finger would open further details on the component, featuring 3D rotating renderings, many images and textual information.

The open and inviting appeal of the Reifenhäuser stand and the fine combination of fascinating 3D printed models with the latest augmented reality technology let to a remarkable experience and communicates the Reifenhäuser Group as a leading manufacturer of innovative technology.

Also field employees are now equipped with iPads and an off-location app featuring the same contents as it’s augmented reality sibling.

The apps were build by Michael Schmitz and Kersten Broich commissioned by and based on the concept of ART+COM AG for the Reifenhäuser Group.

You can find more technical details here.

Styrolution – Design with Particles

Mit einem Aufsehen erregenden Messestand von dreiform zeigte sich Styrolution diesen Herbst erstmalig auf der K2013 in Düsseldorf. Die Standarchitektur integriert Produkte und mediale Vertiefungen, Hingucker und eine eigens entwickelte kinetische Skulptur. Durch alle Teile rieseln die Kunstoffgranulate – das Produkt von Styrolution – hindurch und finden sich zu Bildern und Informationen zusammen.

Insbesondere der große 4K Monitor lädt mit gleich zwei Interfaces zum interaktiven Entdecken der Produktpalette und deren Anwendungen ein. Dabei ist alles doppelt vernetzt: Die Kunststoffe und deren Anwendung, sowie die portablen Tablets, die mittels „Flying Picture“ den aktuellen Stand mobil zugänglich machen. Kunden können sich ihren Wünschen nach einen eigenen Kunststoff zusammenstellen und diesen gleich mit dem Boardingpass virtuell ins Büro mitnehmen.

Im Auftrag von und in Zusammenarbeit mit dreiform erstellte ich Interfacekonzepte, Mediengestaltung und Granulatpartikelanimationen.

Tripkick

Tripkick ist eine Coaching-App die nach einer speziellen, praxiserprobten Methode neue Denkanstöße in vertrackten Situationen gibt. Im Auftrag von Neudenkland entstand das minimalistische Gestaltungskonzept und Layout. Kersten Broich machte die App fit für iOS 6 und 7.

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Neudenkland über Tripkick: “Mit Tripkick holst du dir auf spielerische Art und Weise zu jeder beliebigen Situation deines Lebens einen hilfreichen Denkanstoß.
Egal ob du vor einer kniffligen Entscheidung stehst oder mit anderen in einer scheinbar ausweglosen Situation steckst – wähle in nur drei einfachen Schritten in welche Richtung deine Situation führt – und los geht’s: Du bekommst deinen ganz persönlichen Denkanstoß in Form einer Frage, die dich verblüffen wird! Jetzt nimmt dein eigenes Kopfkino Fahrt auf und bringt dich im Handumdrehen auf neue Ideen, ungewöhnliche Betrachtungs- und Verhaltensweisen oder zu überraschenden Lösungen.
Selbstverständlich kannst du deinen Tripkick speichern, verwalten und eine Notiz dazu anlegen. Oder mach deine Freunde über Twitter und Facebook auf diese spannende Art des Kopfkinos aufmerksam.
Mit der Tripkick mobile App hast du den perfekten Mix aus Orakel und Coachingtool an deiner Seite. Der zuverlässige, nützliche Taschenberater für dein Smartphone!”

Von Rittern und nackten Königen

Am 27. April 2013 eröffnete das Schloss Rochlitz in Sachsen mit einer neuen Ausstellung erneut seine Pforten. „Fett, Einäugig, Revolutionär“ rückt das grandiose Fürstenhaus wieder ins rechte Licht und gibt Auskunft über missglückte Schlankheitskuren von Monarchen, geheimnisvolle Putzritzungen von wettiner Prinzen und gefährliche Briefe einer Herzogin.

Für das Land Sachsen entstand in Zusammenarbeit mit Jan Köpper (siehe auch: Albrechtsburg Meissen: Experimentiertisch und Albrechtsburg Meissen: Die Wettiner) eine interaktive Installation zur Erkundung der blaublütigen Wandritzungen.

Die teilweise nur schlecht zu erkennenden Wandritzungen werden auf einem großzügigen Monitor digital inszeniert. Bis zu drei Besucher bewegen sich parallel in fünf Wandnieschen vertikal über das alte Gemäuer und entdecken Ritter, Burgfäuleins, Festungen, Schlachten, Fabelwesen und einen eigenartig daherkommenden nackten König. Jede Berührung stößt eine fantasievolle Animation an und erläutert die Hintergründe.

Viva Voce

Viva Voce – Interactive sound and video installation by Katharina Rosenberger (Composition, Artistic Direction) and Heiko Kalmbach (Video / Co-artistic director). The installation and app are finally finished. The inauguration took place in Los Angeles on January 22. 2013.

For this experimental and interactive art installation about three performance singers, I created, designed and programmed generative three-dimensional sonic sculptures reflecting the performer’s characters. The sculptures serve as interface and are accessible on tablets, letting the auditorium play, re-arrange and explore performance and documentary sequences of the vocalists lifes.

More Information on the Viva Voce Website.

With: Michael Schmitz (iPad Design, App Programming) • Jason Ponce (System design/Multimedia programming) • Vance Galloway (Set Design, Technical Direction) • Joe Kucera (Audio Engineering) • Nick Drashner (Audio Mastering)

Tansparentes Interface für 3M

Das neugestaltete Unternehmensfoyer „World of Innovation“ von 3M Deutschland in Neuss stellt innovative Produkte zur Schau und inszeniert diese unter anderem mittels eines transparenten Touchscreens. Für dreiform entstand ein Interface das Informationen virtuell rund um ein reales Produkt anbietet.

Mehr Informationen gibt’s bei dreiform.

3M World of Innovation wurde für den German Design Award nominiert und ist Winner in der Kategorie Interior beim Iconic Award.

Ableton Banner Kampagne

Für den Musiksoftwarehersteller Ableton erarbeitete ich mehrere Bannerkampagnen zur Promotion von Live Lite 8 Suite, einem 33%-Sale und Library Extensions. Außerdem entstand eine Landingpage als Erweiterung der Website.

Gedenkstätte Leistikowstraße Potsdam

Seit April 2012 informiert die Dauerausstellung „Sowjetisches Untersuchungsgefängnis Leistikowstraße Potsdam“ über die Geschichte des Haftortes der russischen Spionageabwehr und das Schicksal der Häftlinge während des Kalten Krieges.

Im Auftrag des Architekturbüros Gerhards&Glücker entstanden insgesamt sieben interaktive Medienstationen zu Interviews mit Zeitzeugen, dem gesammelten geheimdienstlichen Material des russisch-amerikanischen Doppelagenten Goldfarb, sowie der Geschichte des russischen Geheimdienstes der allgemein nur als KGB bezeichnet wird.

Weitere Informationen zur Gedenk- uns Begegnungsstätte finden sich hier.

Interaktive Energiewende

Auf der e-World – einer Engergiemesse mit dem aktuellen Thema Energiewende – präsentiert das kölner Energieunternehmen RheinEnergie erstmals Projekte mit nachhaltigem Ansatz auf einem großen Multitouch-Tisch.

Für das 3D-Kommunikationsbüro dreiform enstanden das Gestaltungskonzept und die Layouts für die von Realtime Visions umgesetzten Medienstation. Der Tisch ist von mehreren Personen gleichzeitig und von zwei Seiten steuerbar. Darüber hinaus kann man mit themenbezogenen Bierdeckeln mittels eines Barcode-Scanners direkt in spezielle Bereiche springen.

Fotos: Mit freundlicher Genehmigung von dreiform.

Hirschvogel Imagefilm

Der neue Imagefilm des Autoteilezulieferers Hirschvogel zeigt in wunderbar atmosphärischen Aufnahmen die Kernkompetenzen und das Wesen des weltweit operierenden Familienunternehmens. Animationen dienen als Bindeglied zwischen den Szenen und veranschaulichen gleichzeitig technische und wirtschaftliche Informationen.

Produktion und Regie: Daniel Thomaser, Film Within a Film
Kamera: Lutz Hattenhauer
Animationen: Michael Schmitz

Dauerausstellung Albrechtsburg Meissen

Die neue Daueraustellung «Albrechtsburg Meissen. Das ist die Höhe! – Baukunst, Macht und Porzellan in Deutschlands ältestem Schloss» rückt den historischen Kulturschauplatz ins rechte Licht und macht seine große und wechselhafte Geschichte sichtbar.

Für und mit Gerhards&Glücker aus Berlin entwickelte ich drei Medienstationen für Touchscreens, die interaktive Einblicke in das politische (Heirats-) Netzwerk der Wettiner geben, den Kapellentrum in allen Ebenen anschaulich durchleuchten und die althergebrachten Kampftechniken des Adels vorführen und nachvollziehbar machen.

KZ-Gedenkstätte Bullenhuser Damm

Seit über dreißig Jahren erinnert die Gedenkstätte Bullenhuser Damm in Hamburg an die Morde an 20 jüdischen Kindern, vier Häftlingsärzten und -pflegern und mindestens 24 sowjetischen Häftlingen in der Nacht vom 20. auf den 21. April 1945. Die Außenstelle der KZ-Gedenkstätte Neuengamme wurde am 20. April 2011 – dem 66. Jahrestag des Verbrechens – nach einer mehrmonatigen Umbauphase mit einer neuen, modern gestalteten Dauerausstellung wiedereröffnet. Als „Lernort“ bietet sie Jugendlichen und Schulklassen vielfältige Arbeitsmöglichkeiten.

Für und mit dem Designduo hellauf aus Hamburg entstand das Gestaltungskonzept der neuen Dauerausstellung. In einer modernen und junge Menschen ansprechenden grafischen Sprache werden die historischen Begebenheiten klar präsentiert und in mehreren Detailgraden strukturiert.

Weitere Informationen sind zu finden unter hellauf und Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm e.V..

Computerspielemuseum Berlin Aussenwerbung

Außenwerbung: Replay History
Flyer und Plakate an U- und S-Bahnhöfen weisen auf das Computerspielemuseum hin. Dabei zeigen Pacman und die ihn verfolgenden Geister was die Besucher erwartet: “60 Years in 60 Minutes” lautet das Versprechen, das vor allem Touristen animieren soll mal eben vorbeizuschauen.

Kampagne: Bin im Museum
Zur Neueröffnung des Computerspielemuseums entwickelten die NON SQUARE PIGS Poster, Flyer und Treppenwerbung auf denen die großen Helden der Computerspielgeschichte aus ihrem bekannten Umfeld ausgeschnitten wurden – sie hinterlassen lediglich eine kurze Nachricht: „Bin im Museum“.
In desem Zusammenhang entstand auch der riesige “Cube”. Ein meterhoher Quader vor dem Museum an der Karl-Marx-Allee, der die Location in der Stadt markiert.

Solartaxi – The Movie

What began as a childhood dream is now an epic 18-month adventure that spans the globe. More than a few have embarked on an ‘around the world’ adventure; some have even completed it, but no one has ever done so powered exclusively by the sun. Meet Louis Palmer and his home-made “Solartaxi”.

Full of surprises and apparently insurmountable obstacles, his journey begins in the summer of 2007. Along the way, Louis and his Solartaxi meet princes, movie stars, politicians and scientists, but most importantly,he encounters ordinary people, showing them: Solar energy is functional, efficient, and most importantly, reliable. A car with zero emission is not a dream. This film is proof.

The first entirely green road movie.

More on www.solartaxi-themovie.com

Enjoy Motion

Ende 2010 eröffnete der erste Otto Bock Retailstore weltweit – und das in Shanghai. Unter dem Titel „Enjoy Motion – Mobility made in Germany“ präsentiert und verkauft der Shanghai Shop Mobilitätshilfen in high-end Qualität.

Zusammen mit demodern konzipierte, gestaltete und entwickelte ich das Frontend der zugehörigen Website, die nicht nur die Produkte ins rechte Licht rückt, den Lifestyle-Charakter des Shops überträgt, und komplett für das im Laden verwendete iPad optimiert wurde, sondern auch china-weit ermöglicht, Produkte über den nahtlos integrierten Onlineshop zu erwerben.

Otto Bock Foyer

Das weltweit führende Unternehmen für Protetik und Orthetik Otto Bock hat seine Konzernzentrale in Duderstadt bei Göttingen, operiert aber global mit mehr als 50 Standorten. Art+Com überarbeitete 2010 das Foyer und den angeschlossenen Showroom. Besucher werden nun in einer großen Geste von einer interaktiven Weltkarte empfangen, die die Standorte des Unternehmens verzeichnet. Aktuelle Nachrichten werden in einem Newsticker angezeigt. Eine Geochron-Linie veranschaulicht den aktuellen Stand der Sonne und zeigt, welche bereiche der Erde im Schatten liegen und wo gerade heller Tag herrscht. Per Klick können Hintergrundinformationen zu allen Standorten und News angezeigt werden. Darüber hinaus kann die Anzeige auch als Präsentationswand genutzt werden. Filme, Slideshows und Präsentationen lassen sich einfach per Laptop übertragen.
Die Installation besteht aus zwölf 46″-Bildschirmen hinter einer Glaswand. Ein Sensor in der Decke ermöglicht die Interaktion.

In die angrenzende Wand ist ein Touchscreen eingelassen, auf dem sich Besucher und Mitarbeiter ausgiebig über aktuelle Fortbildungen, Seminare und andere interne und externe Termine informieren können.

Zum 360°-View

Porzellan Experimentiertisch Meissen

Zum 300jährigem Jubiläum des Meissener Porzellans gibt die Ausstellung «Der Stein der Weis(s)en» Einblicke in Erfindung, Produktion und Perfektion der Porzellanherstellung. Die mehrmonatige Ausstellung in der Albrechtsburg in Meissen selbst, zeigt nicht nur Meisterwerke, sondern gibt an verschiedenen Medienstationen interaktiven Einblick.

Für Gerhards&Glücker habe ich einen interaktiven Expermimentiertisch entwickelt an dem Besucher selbst Porzellan herstellen und auf einem Drehteller formen können.

Die Porzellanausstellung ist mit drei nationalen und internationalen Designpreisen ausgezeichnet worden. Im März wurde noch ein weiterer Preis in der Kategorie «Communication Design» verliehen. Die Sonderausstellung zum 300-jährigen Jubiläum der ersten europäischen Porzellanmanufaktur war bis Anfang des Jahres 2011 auf der Albrechtsburg Meissen zu sehen und lockte insgesamt rund 115 000 Besucher.

hellauf

Website für das hamburger Produktdesigner-Duo hellauf. Die Projekte werden als Dias auf einem Leuchtisch verschoben. Szenenwechsel werden wie ein Kamera-Fokus überblendet.

YouTube Reader

Für die National Library of Sweden und in Zusammenarbeit mit dem Nederlands Filmmuseum konzipierten, gestalteten und produzierten ich gemeinsam mit Erik Schmitt die Online-Ausstellung YouTubeReader.com. Sie begleitet das gleichnamige Buch, welches das erste film- und medientheoretische Sammelwerk über YouTube darstellt.

Die Ausstellung versteht YouTube als ein Spiegellabyrinth – genau wie die Attraktionen auf dem Jahrmarkt: YouTube reflektiert seine User und die User reflektieren auf YouTube. Hinter dem Spiegel schauen weitere zu und reagieren. Es kommt zu endlosen Reflexionen.

In vier Bereichen nimmt der Besucher unterschiedliche Sichtweisen auf das Spiegellabyrinth YouTube ein. Diese werden durch eine sehr wörtlich genommene visuelle Umsetzung der Metapher dargestellt: Reflexionen stellen sich als klassisches Spiegellabyrinth dar, globale Bewegungen auf YouTube nehmen die Form einer Blume an und wiederholen sich endlos, ein Kaleidoskop zeigt, wie User die YouTube Clips immer wieder neu durchmischen und das Spiegelparadoxon beinhaltet Cips, die sich unendlich ineinander spiegeln.

www.youtubereader.com

ScienceCenter Medizintechnik

Im Science Center Medizintechnik am Potsdamer Platz in Berlin gibt Otto Bock Einblicke in den menschlichen Körper und seinen Bewegungsapparat. Die faszinierende, interaktive, multimediale Ausstellung von ART+COM und die anziehende organische Architektur der Gnädinger Architekten machen den Besuch zu einem Erlebnis.

In Zusammenarbeit mit demodern und Onlinewerft konzipierten, gestalteten und entwickelten NON SQUARE PIGS eine Website die dem Science Center gerecht wird. Leicht verständlich und barrierearm macht sie neugierig auf den eigenen Körper und Lust auf einen Besuch im Science Center Medizintechnik.

www.sciencecenter-medizintechnik.de

B.Braun Multitouch-Tisch

Art+Com entwickelte in Zusammenarbeit mit COORDINATION Berlin eine interaktive Ausstellung für das neue Besucherzentrum des Medizinunternehmens B.Braun in Melsungen. Das weitgreifende Fachwissen des Unternehmens wird dem Besucher anschaulich erlebbar gemacht. Ausserdem erhält er Einblick in die Fertigung.

Nach dem Leitsatz «Sharing Expertise» vermittelt ein von uns gestalteter interaktiver Touchtable Hintergrundwissen über die Produkte des Unternehmens und deren Anwendung. Ebenfalls liefert er eine Historie der Infusionsgeräte und zeigt wo B.Braun weltweit aktiv ist.

Der Tisch kann als Präsentationstool verwendet oder in einen Spielmodus geschaltet werden, der den Besuchern freie Hand lässt und Hintergründe und interessante Informationen rund um das Thema Infusionstherapie anfassbar macht.

The Solutions Are Waiting

Die schweizer NGO Noe21 möchte ihrem Publikum – vor allem Politiker und Meinungsbildner – die Abgründe der Globalen Erwärmung und Auswege aus dieser Krise vermitteln.

Non Square Pigs konzipierten und gestalteten dafür einen Animationsfilm der dem Betrachter durch anschauliche 3D-Animationen und auf zugängliche und lockere Art in die Problematik einführt.

De Imis Kölschrockband

Die Seite der Kölsch-Rockband “De Imis” spielt sich da ab, wo sich ein Großteil des Lebens eines Kölners ohnehin abspielt: Am Kneipentisch. Der Besucher lernt die Band aus Comedians mit Carolin Kebekus als Frontfrau über deren Reisepass kennen und kann nicht nur ihre Songs mithören und neueste Bandnachruchten nachlesen, sondern sich auch im Gästebuch verewigen. Prost!

I love Button

Ein Ansteckbutton ist ein Medium. Es ist rund, wird an Kleidung, Taschen, Rucksäcke o. ä. gepinnt und kommuniziert Ansichten, Vorlieben oder Abneigungen.

Die Themen sind vielfältig: Politik, Werbung, Portraits von Persönlichkeiten oder Lieblingshaustieren, Musik, Sport, Aphorismen, Nonsens, Kitsch usw. Berühmte Beispiele sind “Atomkraft? Nein Danke!”, Che Guevara und das gelbe Smiley. Durch das Tragen eines Ansteckbuttons unterstützt der Träger dessen Botschaft und identifiziert sich mit ihr nach aussen hin. Die Individuen einer Gemeinschaft haben oft eine große Menge übereinstimmender Interessen und Meinungen. Meist sind es genau diese Interessen und Meinungen, die sie zusammenbringen.

Mit dem I LOVE PROJECT können solche Gruppen ihre collektiven Meinungen im wahrsten Sinne des Wortes nach aussen tragen: Im Internet füttern die Mitglieder zwei Weblogs mit Wörtern von Dingen die sie lieben und solchen die sie hassen. Dafür gibt es das I LOVE WEBLOG und das I HATE WEBLOG. Beide stehen sich auf einer Inernetseite gegenüber.

An die Kleidung der Personen werden I LOVE – und I HATE BUTTONS angepinnt. Diese Ansteckbuttons sind mit den Worten “I love” bzw. “I hate” bedruckt, besitzen ein integriertes Display und stehen in kabelloser Verbindung mit dem Internet. Die Inhalte aus den Weblogs werden augenblicklich auf die Buttons gesendet und über die Displays angezeigt. So erscheinen Gruppenaussagen auf der Brust jedes einzelnen.
Die Träger können sich somit nach aussen hin mit ihrer Gemeinschaft identifizieren und ihr ihre Stimme geben.

Eurolab HiTeMuCu

HiTeMuCu ist ein Future Scenario von Europa in 2020.

Studenten aus Amsterdam, Berlin und Barcelona haben unter der Leitung von Hoib Schwab im Eurolab 2005 über die Zukunft nachgedacht um die Europäische Komission zu unterstützen. Die theoretischen Ergebnisse wurden in konkreten Arbeiten illustriert. HiTeMuCu ist ein kleines Programm das die Vermischung und Spezialisierung von Identitäten in der Zukunft zeigt und in fünf Biografien bis ins Jahr 2020 führt.

Konzept und Umsetzung: Michael Schmitz, Dirk Vis, Robin Héman, Lena Marbacher, Maribel Oldigs.

Leonardo Zeichenroboter

Jeder kennt Straßenkünstler, die ihre Bilder mit Kreide auf den Asphalt malen. Meist dient ein Hut als Spendenschale. Leonardo ist ein umgedrehter Zylinder, der ganz gemütlich ein Kreideabbild der Mona Lisa von Leonardo da Vinci auf den Boden malt – oder es zumindest dilettantisch versucht. Legt man eine Münze hinein, beginnt er zu arbeiten. Das ist lustig anzuschauen und verblüffend, wenn man erfährt, das so etwas mit Lego möglich ist. Bei diesem interaktiven Geschehen ersetzt das Objekt das Subjekt – der Hut wird zum Straßenkünstler.

Leonardo wurde präsentiert im Museum für Kommunikation Berlin im Rahmen der Langen Nacht der Museen Januar 2005 Berlin und in den OpelVillen – Austellung “Roboter” 21.9. – 11.12.2005 Rüsselsheim.

genoTyp

genoTyp ist ein Experiment, in dem Schrift unter genetischen Aspekten betrachtet wird. Merkmale von Buchstaben werden mittels einer Software in Erbanlagen codiert. Verschiedene Schriftarten können nach Belieben gemischt und ihre Genome manipuliert werden – so werden neue Schriften nach genetischen Regeln generiert.

www.genoTyp.com

genoTyp betrachtet Schrift unter genetischen Aspekten. Die Merkmale der Buchstaben werden in so genannten Erbanlagen codiert. Verschiedene Schriftarten können nach Belieben gemischt und ihre Genome manipuliert werden und so generieren sich neue Schriften nach genetischen Regeln.

Um verschiedene Schriften zu paaren, müssen ihre genetischen Codes kompatibel sein. So wie in der Biologie können sich nur Lebewesen paaren, die zur selben Art gehören. Schriften sind allerdings von unterschiedlicher Art, wie schon in der Bezeichnung Schriftart deutlich wird.
Ein a wird beispielsweise durch 30 Punkte, die durch Linien miteinander verbunden sind und die spezifische Form ergeben, definiert, ein anderes mit 60 Punkten. Manche A´s haben Serifen, andere nicht. Es gibt Schriftarten mit hohem Kontrast (Unterschied in der Strichstärke) und solche mit nahezu gleichbleibender Strichstärke.
Es musste also ein spezielles Format entwickelt werden, das für alle Buchstaben Gültigkeit hat. Dieses ergibt sich aus den Ausmaßen, der Strichstärke und – falls vorhanden – der Serifenform. Das sind also die Gene, die einem Buchstaben zugrunde liegen.
Der Bauplan, der ein „a“ zu dem macht, was es ist, wird in dessen DNS gespeichert. Sie enthält die Koordinaten aller Stütz- und Kontrollpunkte, Angaben zur Strichstärke, Serifenorte und -formen, Maße und Relationen in Form eines genetischen Codes.

Im Züchtungsbereich können Orginalschriften in einen Stammbaum geladen und miteinander gepaart werden. Außerdem lassen sich manuell Veränderungen am Erbgang vornehmen.
Bereits erzeugten Schriften und jeder Buchstabe lassen sich hier genotypisch (also als DNA) und phänotypisch (als äußeres Erscheinungsbild) darstellen und mit einer anderen Schrift vergleichen. Die entstandenen Zeichen können durch Manipulation des genetischen Codes nachträglich händisch verändert und dann gespeichert werden.
Außerdem stehen eine Hilfe und ein Lexikon zur Erklärung der Fachbegriffe zur Verfügung.

Durch das Paaren verschiedener Schriften entstehen viele eher missgebildete Typen oder Mutanten. Dennoch werden auch neue Schriften generiert, die ihren ganz eigenen Charakter besitzen und oft unerwartet zum Vorschein kommen. Es lassen sich die Merkmale der Eltern erahnen und doch ist etwas Neues, Eigenes entstanden. genoTyp ist also auch eine Maschine, die Ideen für neue Schriften liefert. Wie die Ergebnisse verwendet werden, ob sie als Grundlage für Weiterentwicklungen dienen, bleibt dem Gestalter überlassen.

genoTyp wurde im Generative Gestaltung, Data Pilot und Magazinen veröffentlicht. Und auf Veranstaltungen präsentiert: Typo-Berlin 2004, Viper Basel 2004, Generative Art Conference Milan, Transmediale 2005. Siehe auch Evolving Logo.

Mentale Modelle

Mentale Modelle – Der Versuch einer Darstellung des kognitiven Kartierungsprozesses.

Diesem Thema war mein Vordiplom an der Universität der Künste Berlin gewidmet. Mentale Modelle sind gedachte Repräsentationen von der einen Menschen umgebenden Umwelt. Sie sind ein Produkt aus Erkundung der Umwelt, gesammelten Erfahrungen und unzähligen Verknüpfungen.

Dieses Experiment untersucht und visualisiert den Prozess der zu dem mentalen Modell führt.
Dazu simuliere ich die räumliche Umwelt mit dem Computer und lasse den Benutzer frei in einer Subjektiv-Perspektive darin herumstreifen. Seine Bewegungen, Verweildauer an Orten und Aufmerksahmkeitsschwerpunkte werden simultan auf ein “mentales Modell” übertragen. Dies geschieht in Abstraktion und unter Berücksichtigung der Eigenarten des kognitiven Kartierungsprozesses. Nämlich der Interaktion, der Selektion und der Strukturierung.